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Veranstaltungsempfehlungen am Montag (19.02.24) in Rosenheim

  • 18:00 Uhr » Gedenkdemonstration an das rechte Attentat in Hanau » Bahnhofsvorplatz Rosenheim
  • 20:00 Uhr » Vortrag: Ewald Thunig: Ein bedeutender Rosenheimer Arbeiterführer » DGB Haus

Am 19.02.2020 tötete ein rechtsterroristischer Täter neun Menschen aus rassistischen Gründen und erschoss anschließend seine Mutter. Am Montag (19.02.02.) finden in vielen Städten Gedenkveranstaltungen/-demonstrationen statt, auch in Rosenheim. Im Aufruf zur Demonstration heißt es:

„Lasst uns am 19.02 auch in Rosenheim auf die Straße gehen! Auf die Straße gehen in Erinnerung an die Ermordeten! In Gedenken an das Attentat in Hanau! Mit dem Auftrag, Rassismus entschieden zu bekämpfen! 

Kommt am 19.02 um 18:00 Uhr zum Rosenheimer Bahnhof und beteiligt euch an der Demonstration!“


Den ganzen Demoaufruf findet ihr hier: https://hanauerinnernrosenheim.noblogs.org/aufruf/

Nach der Demo (20:00 Uhr verschoben wegen Hanau Gedenken) startet die Auftaktveranstaltung der Kritischen Bildungswerkstatt im Gewerkschaftshaus Rosenheim zum Thema: „Ewald Thunig: Ein bedeutender Rosenheimer Arbeiterführer“ mit dem Referent Andreas Salomon. [Weitere Infos]

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Allgemein Nationalsozialismus Widerstand

Arbeiter:innenwiderstand im Nationalsozialismus

Am Sonntag, 07. Februar 2021 (19:00 Uhr) veranstaltet die Geschichtswerkstatt Rosenheim in Kooperation mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft einen Vortrag mit Andreas Salomon zum Thema „Arbeiter:innenwiderstand im Nationalsozialismus“. Mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus verbinden die meisten Menschen lediglich die Aktivitäten von Seiten des Militärs am 20. Juli 1944 sowie den bürgerlichen Widerstand der Weißen Rose um die Geschwister Scholl. Weitgehend unbekannt geblieben und zum Teil auch noch gar nicht hinreichend erforscht ist der Widerstand von Seiten der Arbeiterinnen und Arbeiter, obwohl gerade diese die meisten Widerstandskämpferinnen und -kämpfer in ihren Reihen hatten und den größten Blutzoll entrichten mussten. Der Vortrag gibt einen Überblick über den Widerstand der großen Organisationen wie KPD, SPD, Gewerkschaften und Anarcho-Syndikalisten und über den unorganisierten Widerstand Einzelner aus der Arbeiterklasse.
Der Vortrag findet über den BigBlueButton (BBB) statt. Das ist ein Videokonferenzdienst, den man über Internetbrowser auf verschiedenen Endgeräten mit verschieden Betriebssystem (Windows 10 / OS X Catalina / Linux / Android) nutzen kann. Verwendet als Browser bitte möglichst Chromium oder Google Chrome.
Hier der Zuganslink zu Veranstaltung:
https://t1p.de/geschichtswerkstatt

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Allgemein Arbeiter:innenbewegung

„Stille Nacht, heilige Nacht, Arbeitsvolk aufgewacht“

„Stille Nacht, heilige Nacht, Arbeitsvolk aufgewacht“Unsere Online-Lesung historischer Weihnachtstexte aus der Arbeiter*innenbewegung gibt es jetzt auf YouTube: https://youtu.be/Vg6Pt8tQjoEDie etwas andere Weihnachtslesung ohne Lametta und Weihnachtsklischees, aber mit viel Herzblut, fand am 13. Dezember um 19:00 Uhr als Live-Stream statt. Statt dem Chor der Engel gab es Arbeiter*innenpoesie zu hören – statt der Vorfreude auf das Christkind stand die Hoffnung auf eine gerechtere und friedliche Welt im Mittelpunkt..Gelesen wurden Texte aus den syndikalistischen Zeitschriften „Proletarisches Kinderland“, „Die schaffende Frau“, „Junge Menschheit“ und „Wahrheit“ sowie Texte von Kurt Eisner, Erich Mühsam und aus der Textsammlung für Kinder „Der proletarische Kindergarten“. In den vor rund hundert Jahren erschienen Texten wird der kapitalistischen, rauen und unmenschlichen Wirklichkeit der Jahre vor, während und nach des ersten Weltkriegs, die Sehnsucht nach einem neuen Miteinander und friedlichen Zusammenleben gegenübergestellt. Ergänzt wurde die Lesung durch eine wissenschaftliche Einordnung in das historische Geschehen.Die von der Geschichtswerkstatt Rosenheim organisierte Lesung wurde in Kooperation mit der Asta Rosenheim und dem Kurt Eisner Verein – Rosa Luxemburg Stiftung Bayern veranstaltet. Wer den Stream verpasst hat oder ihn nochmal anhören möchte: Unter https://youtu.be/Vg6Pt8tQjoE könnt ihr die Aufzeichnung der Lesung anhören/ansehen.In diesem Sinne:„Stille Nacht, heilige Nacht,Arbeitsvolk aufgewacht;Kämpfe mutig mit heiliger Pflicht,bis die Weihnacht der Menschheit anbricht,bis die Freiheit ist da!“

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Allgemein Nationalsozialismus Zwanksarbeit

Fortunato und Fernanda Zanobini. Italienische ZwangsarbeiterInnen

Letzten Samstag (07.03.20) wurde vor dem Rathaus in Kolbermoor zwei Stolpersteine für die Eheleute Fernanda und Fortunato Zanobini verlegt, die von 1943-45 in Bayern Zwangsarbeit leisten mussten.Bei dem anschließenden Empfang im Kolbermoorer Rathaus referierte Andreas Salomon über seine Recherchen zu den Leidenswegen von Fernanda und Fortunato Zanobini. Wir haben den Vortag mit Genehmigung des Autors aufgezeichnet, ihr könnt Ihn Euch hier anhören:https://audiomack.com/song/geschichtswerkstatt/zanobini Fortunato Zanobini wurde im Mai 1944 nach Kolbermoor gebracht, wo er im Baumwollspinnerei-Werk für BMW arbeitete. Wegen „Arbeitsverweigerung“ wurde er Ende Mai 1944 verhaftet und sechs Wochen später in das Konzentrationslager Dachau gesperrt. Im Dezember 1944 verlegten ihn die Nazis zunächst in das KZ Buchenwald mit dem Außenlager Ohrdruff, von dort am 13. März 1945 ins KZ Bergen Belsen, wo er ermordet wurde.Fernanda Zanobini arbeitete ebenfalls für BMW in Bruckmühl und später in Kolbermoor. Sie war die ganze Zeit in einem Barackenlager in Rosenheim untergebracht, wo sie bis zum Kriegsende blieb. Ihr weiteres Schicksal ist nicht bekannt.

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Allgemein Nationalsozialismus

Auf den Spuren der Lebensborn-Kinder von Steinhöring

Mit einem bis auf den letzten Platz gefüllten Bus (sorry an alle die keinen Platz mehr bekommen haben, oder selbst mit dem Auto fahren mussten), ging es heute nach Steinhöring. Zurück mit vielen Eindrücken möchten wir uns beim Historischen Verein Bad Aibling und den Max Mannheimer Kulturtage Bad Aibling fürs Mitnehmen.Weitere Infos zum Thema gibt es hier: http://max-mannheimer-kulturtage.de/lebensborn/Und die im Vortrag der Historikerin Anna Bräsel erwähnte Literatur, ist übrigens in der Rosenheimer Bibliothek_A (Im Z -linkes Zentrum in Selbstverwaltung ) kostenlos auszuleihen.📕 Angelika Baumann und Andreas Heusler (Hrsg. 2013): „Kinder für den Führer – der Lebensborn in München“(2013) –https://www.stadtatlas-muenchen.de/shopdb1f8b85/-p159100185📕Kreisjugendringe Ebersberg (2009):Begleitbroschüre zur Ausstellung „Der Lebensborn e.V.“(2009)📕Dr. Georg Lilienthal (2003).: Der »Lebensborn e. V.«: Ein Instrument nationalsozialistischer Rassenpolitik“ (2003).💻Link zur Bibliothek_A: http://bibliotheka.blogsport.de/…/der-lebensborn-e-v…/Die nächsten Veranstaltungen im Rahmen der MM sind:📆 Morgen – Freitag: Michael Stacheder liest Heinrich Böll 📆 Mittwoch: Den Menschen im Blick. Ein Workshop Eigen- und Fremdbilder kritisch beleuchtet und gewohnte Denkweisen offenlegt.Nach dem die Zusammenarbeit so super geklappt hat, ist es gut möglich, dass wir auch nächstes Jahr mit dem Historischen Verein Bad Aibling und den Max Mannheimer Kulturtagen eine Kooperation anbieten.

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Allgemein Nationalsozialismus Widerstand

Georg Elser – Hitlers gefährlichster Gegner

Am kommenden Freitag (08.11.) referiert Andreas Salomon im Rosenheimer Z -linkes Zentrum in Selbstverwaltung zum 80. Gedenktag an das Attentat auf Adolf Hitler am 8. November 1939Jahrzehnte hat es gedauert, bis der mutige Attentäter von der Schwäbischen Alb, der Schreiner Georg Elser, die Würdigung erfuhr, die ihm gebührt. Ganz im Alleingang führte dieser geniale Handwerker nach sorgfältigster Planung am 8. November 1939 sein Attentat auf Adolf Hitler aus, indem er eine Bombe genau an der Stelle in eine Säule im Münchner Bürgerbräu-Keller einbaute, wo Hitlers Redepult stand und dieser jedes Jahr zu einer bestimmten Zeit sprach. Elser wollte den Krieg beenden und hätte es fast geschafft. Es fehlten nur 13 Minuten. Dann wäre die Weltgeschichte anders verlaufen. Georg Elser kann uns ein Vorbild sein.

update: von dem Vortrag gibt es einen Audiomitschnitt, den ihr hier nachhören könnt: https://audiomack.com/geschichtswerkstatt/song/georg-elser